Die Nosferatu-Spinne: Aussehen, Verbreitung und Umgang
Die Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana) hat sich in den letzten Jahren in Deutschland ausgebreitet und wird immer häufiger in Städten und Gärten gesichtet. In diesem Beitrag klären wir die wichtigsten Fakten zu ihrem Aussehen, Biss, was bei Sichtungen zu tun ist und wie Sie Funde melden können.
1. Aussehen, Größe und Biss
Die Nosferatu-Spinne hat ihren Namen aufgrund des dunklen, markanten Musters auf ihrem Hinterleib, das an den Vampir aus dem Film „Nosferatu“ erinnert. Weibliche Spinnen erreichen eine Körperlänge von etwa 15–18 mm, während Männchen kleiner sind, zwischen 10–12 mm (Wikipedia). Ihr Körper ist überwiegend braun gefärbt mit dunkleren Markierungen auf dem Vorderkörper und den Beinen.
Ihr Biss ist zwar unangenehm, jedoch nicht gefährlich für den Menschen. Die Nosferatu-Spinne kann menschliche Haut durchdringen, was zu einem Biss führt, der häufig mit einem schwachen Wespenstich verglichen wird. Allergische Reaktionen sind selten, dennoch sollte bei einem Biss, insbesondere bei empfindlichen Personen, ein Arzt aufgesucht werden.
2. Was tun bei Sichtungen?
Sollten Sie eine Nosferatu-Spinne in Ihrem Haus oder Garten entdecken, gibt es keinen Grund zur Panik. Da diese Spinnen in der Regel nicht aggressiv sind und nur bei Bedrohung beißen, reicht es aus, ruhig zu bleiben. Mit einem Glas und einem Stück Papier kann die Spinne problemlos eingefangen und ins Freie gebracht werden. Wer die Spinnen gar nicht erst ins Haus lassen möchte, kann einfache Maßnahmen wie das Abdichten von Fensterrahmen oder das Anbringen von Fliegengittern ergreifen, um den Zugang zu minimieren.
3. Wo melden?
Für die wissenschaftliche Überwachung und den Naturschutz ist es hilfreich, Sichtungen der Nosferatu-Spinne zu melden. In Nordrhein-Westfalen und bundesweit können Sie Funde auf der Plattform des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) eintragen. Hier können Sie Sichtungen dokumentieren und so zur Datensammlung über die Verbreitung dieser Spinnenart beitragen. Dies hilft Forschern, die Ausbreitung der Nosferatu-Spinne besser zu verstehen und auf den Klimawandel und andere ökologische Veränderungen zu reagieren.
Meldeplattformen:
Durch die Meldung tragen Sie zur wissenschaftlichen Forschung bei und helfen, den Überblick über die Verbreitung dieser interessanten, aber ungefährlichen Spinnenart zu behalten.
Quellen: